„Wie siehts aus, wollen wir nicht mal wieder ein großes Baptistentreffen als Bremer und Umzu organisieren?“ Als beim Treffen der Bremer Gemeindeleitungen im Februar diese Frage gestellt wurde, war die Resonanz überwältigend positiv und so fanden sich Interessierte und Verantwortliche zusammen und planten und organisierten und dachten und informierten und luden schließlich nach Osterholz-Scharmbeck in die Franz-Liszt-Straße ein. Dort hatte die Christuskirche vor Jahren ein Grundstück erworben – viel Platz für viele Menschen. Musik, festlich gedeckte Tische, eine Art Kapelle unter Bäumen, fröhliche Gesichter, ein großer Essenspavillon, weiter hinten ein Fußball- und ein Volleyballfeld, eine Hüpfburg und und und – das alles erwartete uns am Sonntagmorgen, Ende August. Aus allen sieben Gemeinden kamen wir zusammen, mit viel Lust auf Gotteslob an frischer Luft.
„Mit Jesus feiern“ lautete das Thema der Predigt und des ganzen Gottesdienstes. Und wir feierten! Das kann man nicht anders sagen. Mit fröhlicher Musik und Begegnung beim Abendmahl und schließlich tanzten wir sogar – Lobe den Herrn meine Seele! Was für ein Fest! Gutes Essen, fantastisches Wetter, großartige Atmosphäre – was sind wir gesegnet!
Ich bin Gott dankbar für dieses wunderbare Fest und freue mich schon auf mehr davon.
Nur Engel dürfen dick sein – von Schönheitswahn und wahrer Schönheit
Wir leben in einer Zeit, in der das Aussehen – besonders bei Frauen – eine so große Rolle spielt, dass die Beschäftigung damit – sowohl gedanklich als auch praktisch – sehr viel Raum einnimmt.
Viele Frauen empfinden ihre Lebensqualität als eingeschränkt, weil sie nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen und investieren viel Zeit, Geld und Kraft, um sich schön und damit „annehmbar“ zu machen, wie sie meinen.
Wieso sind Frauen eigentlich so empfänglich für Druck von dieser Seite?
Wie kommt es, dass sie häufig geradezu wie besessen einem Ideal nacheifern, das nicht nur unerreichbar scheint, sondern auch nicht besonders gesund ist?
Wieso glauben wir Frauen, dass wir so aussehen müssen wie Models und nicht eher wie unsere Nachbarin?
Wieso quälen wir uns mit Diäten, Minderwertigkeitsgefühlen und Ängsten, wenn wir glauben, nicht schön genug zu sein?
Die Referentin Antje Balters setzt sich in ihrem Vortrag mit diesen und anderen Fragen zum Thema auseinander und lenkt den Blick auf die Ursachen und Hintergründe weiblicher Schönheitsbestrebungen.
Dabei gibt sie Hinweise darauf, wie Frauen aus dem Zustand der Selbstablehnung zur Selbstannahme gelangen können und dadurch unabhängiger werden von Manipulation durch Medien und Werbung und Urteilen von außen.
Ist das jetzt sein Ernst? Ich meine, ich bin eine Kundin und als solche sollte mir doch ein wenig Entgegenkommen zustehen. Stattdessen wird mir der Eindruck vermittelt, ein Störfaktor zu sein. Kunde droht mit Auftrag. Das ist neu hier. Früher war das anders: Ich wurde mit Namen begrüßt und ausgesprochen freundlich behandelt. Ich kam mir immer wichtig vor und die lange Wartezeit wurde mir mit Charme „verkauft“. Allein deshalb fuhr ich dreimal im Jahr durch die halbe Stadt und gab mein Auto immer beim gleichen Händler in die Wartung. Nun ist der alte Meister weg und damit der Charme, die Freundlichkeit. Ich bin genervt. Mein Gedankenkarussell dreht sich immer schneller. Fast wird mir schwindelig. Ablenkung ist jetzt herzlich willkommen.
Da stoße ich auf die Jahreslosung 2019: „Suche Frieden und jage ihm nach“ steht in Psalm 34 und nun auch als inneres und äußeres Thema über einem ganzen Jahr.
Suche Frieden! Das ist ein aktives Geschehen, das meine Aufmerksamkeit fordert und mich herausfordert. Denn Frieden, das ist nicht der große Wurf. Er fängt im Kleinen an. Hier, im Autohaus, dem neuen Meister gegenüber. Klar könnte ich auf den Putz hauen, nach dem Motto: Meinen Namen vergessen die nie. Aber ist das friedfertig? Ist das angemessen? Bringt es irgendjemanden weiter? Nein, keineswegs. Im Gegenteil. Ich habe lediglich meinem Unmut Luft gemacht. Aber erreicht habe ich nichts, schon gar keinen Frieden.
Frieden in biblisch-alttestamentlichem Verständnis ist mehr als wir heute in unserem Sprachgebrauch wahrhaben können. Frieden – Schalom -, das ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Das ist das Heil-Sein meines ganzen Lebens, das Heil-Sein unserer Gesellschaft und unserer Welt. Schalom ist Wohlergehen, Unversehrtheit, Ruhe, Glück – ja, das alles und mehr…
Neben mir wird der Weihnachtsbaum geschmückt, der Advent steht unmittelbar vor der Tür. Die Zeit der Erwartung, des Sehnens und Hoffens bricht an. Gott wird Mensch in Jesus Christus. Dieser Jesus nennt die selig oder glücklich zu preisen, die Frieden stiften. Wieder dieses Thema: Frieden. Ja Frieden stiften, Frieden suchen, ihm sogar nachjagen. Ein riesiges Thema, wie mir scheint. Zu groß für einen allein.
Aber das muss ja auch niemand allein stemmen. Im Gegenteil. Wenn Jesus die selig nennt, die Frieden stiften, dann geschieht das immer in Abhängigkeit vom Friedefürsten selbst. Jesus ist dieser Friedefürst. Das wunderbare ist, dass der Friede, dem nachzujagen wir aufgefordert sind, von diesem Friedefürst ausgeht – direkt und in mein und in dein Herz. Sucht Wohlergehen, Unversehrtheit, Ruhe und Glück und jagt ihnen nach. Sucht sie – in Jesus.
Wie das geht?
Vielleicht doch, indem ich mich selbst nicht zu wichtig nehme. All diese vermeintlich ehrverletzenden Ereignisse können doch nur deshalb so sehr an mir kratzen, weil ich meinen Wert aus der Wertschätzung und Achtung anderer ziehe. Was, wenn ich die Botschaft des Evangeliums ernstnehme und annehme, ja glaube, dass ich wertvoll bin, weil ich bin, dass das Tun und Lassen anderer meinen eigenen Wert nicht beeinflusst?
Gott, der Mensch wurde, der sich in Person in die friedlose Welt begab und stets neu begibt, ist der, der mir meinen Wert gibt und der die Sehnsucht nach Frieden in mir weckt. Und er hilft mir auch, diesem Sehnen auf die Spur zu kommen, immer mehr Erfüllung zu finden.
Ich finde es im Übrigen bemerkenswert, dass mein Autohändler erst jetzt, nach dem Ewigkeitssonntag, das Autohaus weihnachtlich schmückt. Wie schön! Das hat was Friedvolles – Ruhe und Glück liegen für mich darin.
Und das werde ich auch äußern, wenn ich nachher mein Auto wiederbekomme; mit Winterreifen und fit für den Winter gemacht.
Der Tag beginnt 10 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst und endet ca. 14 Uhr. Wir freuen uns auf einen schönen, gemeinsamen Tag und über ein reichhaltiges Salatbuffet, zu dem wir alle etwas beisteuern können und sollen.
Der nächste Gottesdienst hier in der Auferstehungskirche ist ein Taufgottesdienst am 02. September, 10 Uhr. Herzlich willkommen!
Nach der langen Sommerpause starten wir mit dem Bibelgespräch am
21.08.
20 Uhr
im kleinen Saal.
Wir werden über religiöse und theologische Begriffe miteinander sprechen, die wir je unterschiedlich deuten und zu verwenden gewohnt sind. Was ist eine Sekte, was ist Gemeindezucht, wer ist eigentlich fromm und ist das was Gutes? Dies und mehr werden wir bedenken, ehe wir im September mit dem nächsten biblischen Buch beginnen.
Kultur liegt in der Luft. Die Burglesumer Kulturtage stehen an. In allen vorstellbaren Genres und an allen möglichen und auch unmöglichen Orten findet mensch in Lesum in diesen Tagen Kultur. Auch die Auferstehungskirche beteiligt sich mit zwei Beiträgen.
Montag, 11. Juni, 19:30 Uhr
Christine Bongartz von der Bremer Leselust liest
Tine aus’m Moor
Eintritt frei, Spende gern gesehen!
Freitag, 15. Juni, 20:00
Feierabendkonzert von und mit dem Chor „Augenblick“
oh happy Day …
Gospel und Spirituals
Eintritt frei, Spende gern gesehen!
Sonntag, 17. Juni, 10:00 Uhr
ökumenischer Gottesdienst in Knoops Park
In der Auferstehungskirche findet dann kein Gottesdienst statt.
Dieser berührenden, tröstenden, aufrüttelnden, ermutigenden und auch fröhlichen Behauptung wird unsere Hamburger Referentin Petra Reinecke beim nächsten
Frauenfrühstück am 5. Mai um 9 Uhr
hier in der Auferstehungskirche auf den Grund gehen und uns dabei in ein sehr sensibles Thema einführen und mitnehmen.
Petra Reinecke ist Pastorin der EFG Hamburg Hamm, sie ist außerdem ausgebildet in Supervision und Beratung und mit einer sehr humorvollen Art gesegnet.
Der Eintritt inklusive Frühstück: 10 Euro
Um Anmeldung bis spätestens 2. Mai unter 0421 65304079 oder pastorin (at) baptisten-lesum.de wird gebeten. Wenn Kinderbetreuung erwünscht ist, sprechen Sie uns bitte an.
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